Das vergangene Wochenende haben wir an der Costa Brava verbracht. Ich hatte ja noch meinen Gutschein für eine Paddeltour (das Geburtstagsgeschenk von Carmen, Ruben, Honza, Boaz und Juancho) einzulösen. Also sind wir Samstag morgens von Sant Celoni mit Papa Jaumes Auto aufgebrochen nach Torroella de Montgrí. Das liegt an der Mündung des Ter, hier oben im Bild.
Eine faszinierende Landschaft mit fürs Mittelmeer eigentlich seltenen Dünen und außerdem sehr malerisch der Inselgruppe der Illes Medes im Hintergrund.
...sodass man auf einer Seite ins Meer hüpfen...
...und auf der anderen Seite sich im Flussbad das Salzwasser abspülen kann. Unglaublich! Sehr speziell! Und wunderschön! Das Luftbild unten erklärt die geografische Situation besser als Worte. Interessant ist auch, dass der Lauf des Flusses über den Strand sich ständig ändert. Als wir dort waren, verlief der Schnorchel südwärts.
Tamariu ist der Ausgangspunkt meiner geführten Paddeltour. Hier oben erhalten wir die erforderlichen Instruktionen des Monitors...
...und wenig später geht´s dann los. Raus aus der Bucht aufs offene Meer, immer entlang an den vielfältigen und vielfarbigen Felsformationen die so typisch sind für die Costa Brava.
Von Unterwegs gibt´s leider keine Bilder, ich konnte dann erst bei unserer kleinen Pause in der Cala Aigua Xelida wieder fotografieren.
Aber das Bild hier oben vermittelt eine Idee von der Strecke durch Canyons, Schluchten vorbei an Felsüberhängen und auch zwei Höhlen gehören zum Programm der Route. Eine davon, die Cova de´n Gisbert ist die größte an der Costa Brava. Ein faszinierendes Erlebnis, dass ich unbedingt wiederholen will, und das nächste mal zusammen mit Jaume.(Bilder von der Strecke sind auf der Website des Veranstalters zu sehen: www.kayakingcb.com/catala/text/excursions/mapesfotos/tamariu.htm)
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Jaume hat in der Zwischenzeit eine Wanderung auf dem "Camino de Ronda" zum Leuchtturm von Sant Sebastián gemacht. Einer der höchsten Punkte der Küste mit atemberaubenden Aussichten.
Übernachtet haben wir in einem schlichten Hotel in Torroella de Montgrí, hier unten im Bild die Plaza de la Vila (nicht das Hotel). Ein hübscher, kleiner und sehr verschlafener Ort im Hinterland der Termündung inmitten der Reisfelder des Delta und im Schatten der Burgreste des Castell de Montgrí.
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Am Sonntag haben wir dann zusammen ein weiteres Teilstück der "Caminos de Ronda" erwandert. Von La Fosca bei Palamós, hier unten im Bild, nach Cap Roig und Calella.
Laut Wegweiser sind das anderthalb Stunden. Wir haben jedoch drei gebraucht. Wegen der vielen unglaublich schönen Strände, Buchten und Calas, die zum pausieren, baden und betrachten einladen.
Auf dem Weg kommen wir durch S´Aguer. Das Fischerdorf hat sich vollständig in seiner ursprünglichen Struktur bewahrt. Fischer gibt´s hier aber dann doch keine mehr...
...ist eine Sommerfrische für Einige sehr privilegierte, die das Glück haben, hier eine der winzigen Fischerhütten zu besitzen. Unglaublich dass sich der Flecken nicht dem scheinbar unaufhaltsamen Druck der touristischen Entwicklung der Gegend ergeben hat. Man kann nur hoffen, dass das auch so bleibt!
Nächste Attraktion am Wege ist der Strand Platja de Castell. Ein Bilderbuchstrand, wie man ihn sich schöner nicht erträumen kann.
Ein Sprung ins kühle Nass muss sein, doch wir halten uns nicht lange auf, denn noch warten viele kleine Calas...
...treppauf, treppab, durch Tunnel und über Brücken. Die Wege des "Camino de Ronda" entlang der Costa Brava wurden ehemals zur Bewachung der Küsten gegen Angriffe von Piraten u.ä. angelegt und sind heute als Wanderstrecken ausgebaut ...
...immer wieder werden wir aufgehalten von pitoresken Landschaftsbildern...
...und immer im Blick: das smaragdgrüne und türkisblaue Meer, und die Pinien die an schier unglaublichen Orten Wurzeln schlagen...
Mein neuer Lieblingsort an der Costa Brava.
Entzückend!! Ohne Worte...
Hier würde ich gerne mal ´ne Woche oder auch zwei verweilen...
...aber heute musste uns ein schöner Nachmittag auf unserem "Privatfelsen" genügen.




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