Der folgende Tag war ein weiterer Reisetag. Auf dem Weg in unser zweites Quartier machten wir einen Zwischenstopp in Kloster Ettal. Barocke Pracht im Kontrast zu...
...der landschaftlichen Beschaulichkeit des Ammergebirges. Auf der Wiese schräg gegenüber dem Kloster hielten wir unsere Mittagspause in einem kleinen Unterstand und beobachteten den Lauf der Wolken an den Bergen und des Wassers des Bächleins, das sich hier so malerisch durch die Wiesen windet.
Unweit von Ettal liegt der Linderhof. Nach Herrenchiemsee das zweite Ludwig-Schloss auf unserer Liste.
Entzückend liegt die kleine Bonbonschachtel in die wildromantische Natur eingebettet.
Bezaubernd gehen die streng grafisch gestalteten Terrassen über in frei fliessende Parkanlagen....
...weite Blumenwiesen...
...bestückt mit prachtvollen Solitären...
...und dekoriert mit beinahe kitschig anmutenden Bächlein.
Wirklicher Kitsch dann beim Marrokanischen Kiosk. Vom Kini persönlich auf der Weltausstellung von Paris gesehen und für die Aufhübschung seines Parks eingekauft.
Und noch doller kommt´s weiter hinten im Park versteckt, wo der Märchenkönig sich die Szenerie seiner geliebten nordischen Sagen und Wagneropern eins-zu-eins nachbauen liess...
...um sich dort komplette Opern vorführen zu lassen, oder wenigstens seinen Lieblingsschauspieler die Texte rezitieren liess.
Die uralte Buche mit ihrem dichten Moospelz wirkt in dem Zusammenhang eigentlich auch wie ein Stück aus dem Opernfundus. Ist aber echt.
Am Ende des Rundgangs erreichen wir den Venustempel und geniessen nochmal den gesamt Überblick über die Anlage. Wird am Ende unser Lieblingsschloss bleiben unter den verschiedenen Exzessen Ludwigs.




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