domingo, 8 de mayo de 2011

Umbau einer Wohnung im Poble Sec

Im März waren die Arbeiten ja schon offiziell abgeschlossen. Inzwischen sind aber noch Spiegel und Leuchten montiert, Möbel aufgestellt und Leben ist in die Bude eingezogen. Daher habe ich gestern nochmal eine aktuelle Fotosession nachgeschoben. Hier eine kleine Auswahl, die das Ergebnis von einem halben Jahr Planungs- und Bauzeit dokumentiert.
Marcelo hatte ja schon bei Planungsbeginn keine Zweifel dass es ein Loft werden sollte. Aus vier winzigen Kämmerchen und dem Flur ist also jetzt der Wohn-Ess-Koch- und Arbeitsbereich geworden. Am Boden und an der Decke ist noch die ursprüngliche Aufteilung zu erleben. Es sollte ja schliesslich der Hydraulico und die Stuckelemente erhalten bleiben. Ein scheinbar widersprüchlicher Ansatz mit spannendem Resultat.
Von seinem Arbeitsplatz hat Marcelo einen fantastischen Blick über Barcelona bis zum Montseny. Ob er sich da konzentrieren kann?
Küche und Essplatz sind im Zentrum der Wohnung mit den zwei Fenstern zum Lichthof...
...die ein schönes, durch die Jalousien gefiltertes Tageslicht in die Mitte des Grundrisses lenken. Vielfach reflektiert durch die diversen spiegelnden Oberflächen.
Wo früher die Trennwände waren, wurde eine Eichenholzdiele wie eine Intarsie eingearbeitet. Im Bereich der Arbeitsplatte aus gleichem Material entsteht so eine interesante Kontinuität.
Hier treffen die drei verschiedenen Muster der Bodenplatten von Flur und zwei Zimmern zusammen. Ein hübscher grafischer Effekt:Die Türen zu Bad und Schrankraum wurden mit den originalen Türblättern und ihren Griffen als Schiebetüren umgebaut.
Die Spiegeltüren der Garderobenschränke erzeugen verwirrende Perspektiven wie in einem Spiegelkabinett.
Alle Oberflächen von Wänden und Einbauten halten sich bescheiden in ihrer reduzierten Materialität und Farbigkeit hinter dem ornamentalen Feuerwerk des Bodens zurück.
Auch wenn´s anders erscheint: In Wirklichkeit gibt´s nur eine Leuchte an der Decke!
Im Bad, wo im Bereich der ehemaligen Küche Bodenplatten fehlten, haben wir zwei Muster im Schachbrettprinzip gemischt, daraus ist ein völlig neues Bild entstanden.
Das Schlafzimmer ist der einzige vom ursprünglichen Schnitt der Wohnung erhalten gebliebene Raum.
Eine Balkontür führt auf die verglaste Veranda zum Innenhof.
Marcelo hat jetzt noch die Idee, entlang der ehemaligen Trennwände grosse Vorhänge zu montieren, um damit verschiedene Raumsituationen herstellen zu können. Wenn das realisiert ist, werde ich nochmal ein Bild nachlegen...

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