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Orte im Maresme
Also das Fänomen des "Sankt-Martins-Sömmerchens", von dem genau vor einem Jahr um dieselbe Zeit schon einmal die Rede war (vgl. "Veranito de Sant Martín"), scheint verlässlich zu sein. Wir nutzten es an diesem Wochende für zwei schöne Ausflüge. Am Samstag setzten wir unsere Wanderung entlang der Strände des Maresme fort, die wir im Mai von Badalona bis Masnou (vgl. "Affenschnaps") als erster Etape begonnen hatten. Diesmal gings also los in Masnou. Im Ortsteil Ocata spazieren wir die steilen Strässchen hinauf bis zur Aussichtsterrasse, von der wir einen tollen Blick zurück bis Barcelona haben. Die Reihenhäuschen und ihre üppigen Vorgärten sind sehr gepflegt. Hibiskus, Bougainvillea, Wandelröschen und Co. stehen noch in voller Pracht. Man vergisst, dass der Winter doch schon so nahe ist.
Im Altstadtkern hat sich ein dörfliches oder kleinstädtisches Bild bewahrt. Es geht extrem gemütlich zu auf seinen Plätzen und Strassen. Und das nur eine gute halbe Stunde vom Zentrum Barcelonas entfernt!
Und dann hat man auch doch die sprichwörtlich unendlichen Strände direkt vor der Haustür! Kein Wunder, dass es viele Städter nicht nur in den Sommerferien hierher zieht. Die Orte des Maresme sind beliebte Wohnvororte für Diejenigen, die dem Moloch entfliehen wollen.
Und auch wir können uns dem Reiz nicht widersetzen. Wir kommen nach einer halben Stunde entlang der Strandpromenaden in Premiá de Mar an. Ist ein bischen wie Potsdam für Berlin, denken wir bisweilen...
...und dann erinnern mich die bunt bemalten Fassaden auch an Cuba...
...oder doch an das Holländische Viertel?
Die Stadtstruktur ist ist jetzt streng rechtwinklig. Immer abwechselnd folgen Strassen mit den Eingangsfassaden der zwei- bis dreigeschossigen Häuschen und Strassen entlang der Gärten auf ihrer Rückseite.
Nach einem weiteren Stück Strandwanderung erreichen wir Vilassar de Mar mit seinem entzückenden Kirchplatz...
...und den Strassen, die direkt im Meer zu enden scheinen.
Beim Rundgang durch den Ort...
...fallen uns zwei architektonische Kuriositäten besonders auf: der mittelalterliche Wachturm der als Erweiterung des benachbarten Wohnhauses dient...
...und das geradezu archaisch anmutende Gemäuer, wohlgemerkt inmitten der Fussgängerzone und des Geschäftszentrums (wenn man davon sprechen kann?), dessen Nutzung sich uns nicht erschlossen hat.
Hatte ich schon erwähnt, dass wir auf Wohnungssuche sind?
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