domingo, 11 de septiembre de 2011

Septembersonne

Der Sommer geht dem Ende entgegen. Man merkt das an der Lichtfarbe und den immer intensiver werdenden Reflexen auf dem Wasser. Gestern haben wir das mal wieder bei einem Kurzbesuch der Costa Brava beobachten können.
Ich hatte am Feitag einen Baustellentermin im Hause meiner Schwager in Sant Celoni. Inzwischen hat ja dort der Umbau deren Wohnung, geplant in den vergangenen drei Monaten, mit den Abbrucharbeiten begonnen. Jaume kam dann zum gemeinsamen Abendessen mit meinen Bauherren und den Eltern später dazu und wir blieben über Nacht.
Um dann am gestrigen Samstag einen Ausflug zur Cala Estreta zu unternehmen. Zwischen Palamós und Calella de Palafrugell im Bereich des Cap Roig befindet sich diese Aufreihung dreier sehr schmaler Strände (Cala Estreta=Schmale Bucht). Sie spannen sich bogenförmig zwischen vier Felsen auf, die vor der Steilküste im Meer liegen und kleine Isthmus bilden.
Wir hatten diese Gegend ja schon auf unserer Wanderung von La Fosca nach Calella erkundet, jedoch seinerzeit wegen der geplanten Strecke uns hier nicht wirklich lange aufgehalten.
Diesmal ist´s ein kompletter Strandtag geworden. Wir haben uns an der Spitze des ersten Isthmus ausgebreiten, wo wir einen versteinert scheinenden Baumstumpf als Ablage nutzten.
Sonnenbad und Abkühlung im ständigen Wechsel so ungefähr im Halbstunden-Rythmus. Noch besser: Sonnenbad und Abkühlung kombiniert wie hier unten demonstriert. Dass die Zone so zwischen Strand und Meer keinen eigenen Namen hat, hat mich schon immer erstaunt. Ich finde sie hätte einen verdient!
Und noch eins: kann mir mal bitte jemand erklären, warum der Strandsand, der von den überschwappenden Wogen benetzt wird, beim Auftreten mit dem Fuss plötzlich durch den Druck der Sohle trocken erscheint???

Auf dem Rückweg zum Parkplatz am Strand Platja Castell durch den Wald kamen wir noch an der "Barraca d´en Dalí" vorbei. Erbaut vom Besitzer des Waldes der seinem pompösen Anwesen mit der Anwesenheit illustrer Persönlichkeiten Glanz zu verleihen suchte. Photoshop wurde an der Aufnahme unten übrigens nur verwendet, um uns beide in die Szene zu montieren, die Tür hingegen ist wirklich schräg gebaut! Salvador Dalí jedoch beeindruckte das wohl nicht genug. Es heisst, dass der exentrische Künstler nie hier wirkte oder weilte.
Vor dem Heimweg noch ein Nachmittagsgedeck (Eis und Kaffee) im Chiringuito des Platja -Castell-Strandes...

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