domingo, 18 de septiembre de 2011

Born to be alive...

...war das Motto während des Ultra-Kurz-Besuchs von Pedro. Gestern abend begann das Programm mit einer Runde durch unseren Kiez und wir probierten eine neue Bar aus, die eben "Born Gay" heisst (wie originell!) und seit dem ging uns dann schrecklicherweise das dümmliche Lied nicht mehr aus dem Kopf. Heute dann nach dem Frühstück ging´s noch runter zum Strand wo die schönen Aufnahmen entstanden. Gerade dann noch Kaffee und Kuchen mit Francesc und soeben kommen wir von der Estación de Francia zurück wo wir unseren lieben Pedro in den Zug zum Flughafen gesetzt haben. Danke für den Besuch! Wir sehen uns in ein paar Wochen in Berlin!

martes, 13 de septiembre de 2011

Besuch von Uwi

Gestern abend war Uwi bei uns zu Gast. Neben seinen beruflichen Verpflichtungen in zwei Tagen die er in Barcelona weilt, blieb doch wenigstens Zeit für einen Rundblick von der Dachterrasse, ein gemeinsames Abendbrot (ganz katalanisch: Tomatenbrot, Anchovis und Oliven und dann Bacalà amb Samfaina) und einen anschliessenden Rundgang durch unseren Kiez, an der Santa Maria del Mar vorbei, runter zum Hafen, ein Stück an der römischen Stadtmauer entlang durchs Gótico und durch den Triumphbogen zurück zu seiner Bleibe bei Johannes unserem Sportstudio-Kumpel. Danke für den Besuch. Mal sehen, ob wir heute nachmittag vielleicht noch ein Eis schleckern zusammen...

domingo, 11 de septiembre de 2011

Septembersonne

Der Sommer geht dem Ende entgegen. Man merkt das an der Lichtfarbe und den immer intensiver werdenden Reflexen auf dem Wasser. Gestern haben wir das mal wieder bei einem Kurzbesuch der Costa Brava beobachten können.
Ich hatte am Feitag einen Baustellentermin im Hause meiner Schwager in Sant Celoni. Inzwischen hat ja dort der Umbau deren Wohnung, geplant in den vergangenen drei Monaten, mit den Abbrucharbeiten begonnen. Jaume kam dann zum gemeinsamen Abendessen mit meinen Bauherren und den Eltern später dazu und wir blieben über Nacht.
Um dann am gestrigen Samstag einen Ausflug zur Cala Estreta zu unternehmen. Zwischen Palamós und Calella de Palafrugell im Bereich des Cap Roig befindet sich diese Aufreihung dreier sehr schmaler Strände (Cala Estreta=Schmale Bucht). Sie spannen sich bogenförmig zwischen vier Felsen auf, die vor der Steilküste im Meer liegen und kleine Isthmus bilden.
Wir hatten diese Gegend ja schon auf unserer Wanderung von La Fosca nach Calella erkundet, jedoch seinerzeit wegen der geplanten Strecke uns hier nicht wirklich lange aufgehalten.
Diesmal ist´s ein kompletter Strandtag geworden. Wir haben uns an der Spitze des ersten Isthmus ausgebreiten, wo wir einen versteinert scheinenden Baumstumpf als Ablage nutzten.
Sonnenbad und Abkühlung im ständigen Wechsel so ungefähr im Halbstunden-Rythmus. Noch besser: Sonnenbad und Abkühlung kombiniert wie hier unten demonstriert. Dass die Zone so zwischen Strand und Meer keinen eigenen Namen hat, hat mich schon immer erstaunt. Ich finde sie hätte einen verdient!
Und noch eins: kann mir mal bitte jemand erklären, warum der Strandsand, der von den überschwappenden Wogen benetzt wird, beim Auftreten mit dem Fuss plötzlich durch den Druck der Sohle trocken erscheint???

Auf dem Rückweg zum Parkplatz am Strand Platja Castell durch den Wald kamen wir noch an der "Barraca d´en Dalí" vorbei. Erbaut vom Besitzer des Waldes der seinem pompösen Anwesen mit der Anwesenheit illustrer Persönlichkeiten Glanz zu verleihen suchte. Photoshop wurde an der Aufnahme unten übrigens nur verwendet, um uns beide in die Szene zu montieren, die Tür hingegen ist wirklich schräg gebaut! Salvador Dalí jedoch beeindruckte das wohl nicht genug. Es heisst, dass der exentrische Künstler nie hier wirkte oder weilte.
Vor dem Heimweg noch ein Nachmittagsgedeck (Eis und Kaffee) im Chiringuito des Platja -Castell-Strandes...

lunes, 5 de septiembre de 2011

Ein Wochenende in Sitges

Wir sind ja immer wieder gerne in Sitges. Nicht nur im Sommer sind Stadt und Strand stets einer unserer klassischen Tagesausflüge gewesen. Und oft haben wir auch dabei gedacht, es wäre doch ganz nett, mal ein oder zwei Nächte hier zu verweilen...
... na und das haben wir dann eben das vergangene Wochenende in die Tat umgesetzt. Da wir am heutigen Montag auch beide nicht arbeiten müssen, sind´s am Ende sogar drei Nächte geworden. Wir logierten im "Hotel Romántic". Drei Villen des 19.Jhd. mit klassischen Stuckfassaden, grosszügigen Treppenanlagen,...
...stilecht mit Antiquitäten und auch viel zeitgenössischer Kunst dekorierten Salons: Wer den Kitsch fürchtet, den holt der Teufel!
Viele Materialen und Details (Holzbalken- oder Stuckdecken, Mosaike, Keramikfliesen etc.) sind aus der Entstehungszeit dieser prächtigen Anwesen erhalten, durchaus mit Patina, jedoch liebevoll gepflegt und in die Hotelnutzung integriert.
Das Herzstück jedoch sind die Gärten, wo man unter Palmen, Ficus und vielerlei anderem mediterranen Grün zum Frühstück...
... oder beim abendlichen Aperitif den kühlen Schatten geniesst.
Natürlich muss man zwichendurch auch mal dieses paradiesische Idyll verlassen ...
...um sich ins Getümmel Sitges berühmter Strände zu stürzen oder auf seiner glamourösen Promendade mit ihren urigen Chiringuitos zu flanieren. Die Strandbude hier oben im Bild ist übrigens der Namensvetter aller Chiringuitos in Spanien. Doch die letzten Stunden des Nachmittags verbrachten wir stets auf unsere Terrasse mit Blick auf die Gartenhöfe, um Kräfte für die Nacht zu sammeln. Sitges ist ja schliesslich auch für sein ausuferndes Nachtleben bekannt...

...und besser man nutzt die Gelegenheit dafür ausgiebigst, denn frühes Schlafengehen -zumal an Wochenenden und in dem zentral in der Altstadt gelegenen Hotel- ist nicht zu empfehlen ;-)