Am Samstag des vergangenen Wochendes machten wir einen Ausflug in den Naturschutzpark Garraf. Bis zur gleichnamigen Ortschaft sind es mit der Bahn ca. 30 Minuten. Vom Bahnhof zum Ausgangspunkt der Wanderung kommen wir an der Bodega Güell vorbei.
Ein frühes Werk von Gaudí für seinen Mäzen, den Grafen Güell, der hier ohne nachhaltigen Erfolg Wein produzierte. Heute beherbergt das Gebäude, dass mich fatal an den "Mäusebunker" in Lichterfelde erinnert, ein Restaurant.
Der Weg steigt dann beständig und in weiten Serpentinen durch lichten Pinienwald. Der Blick zurück auf den Ort wirkt in diesem Foto malerischer als es in Wirklichkeit ist. Die Bahlinie und außerdem eine Landstraße und die Autobahn und auch die Steinbrüche im Inneren des Parks stören erheblich die Idylle, die man zu Zeiten Güells und Gaudís hier sicherlich noch genießen konnte.
Auf ca. 300- 350m Meereshöhe ist die Landschaft recht karg und wird beherrscht durch Rosmarin (es gibt wirklich fast nichts Anderes als Rosmarin), der hier in Mengen und Größen vorkommt, wie ich es selbst hier im mediterranen Raum bisher noch nicht gesehen hatte.
Wir erreichen den Wendepunkt unseres Weges bei Can Pleta. Die Masia war einst als Rückzugsort der Familie Güell errichtet worden und ist heute Sitz der Parkverwaltung und Informationszentrum. Der eigentümliche Turm im Vordergrung ist übrigens keineswegs ein Schornstein wie es scheinen mag, sondern der rafinierte Wasserstandsanzeiger der darunter befindlichen Zisterne.
...am späten Nachmittag wieder zurück auf Meeresniveau und an eine romantische* Aussichtsterrasse führt.*wegen der leidenschaftlichen Inschriften auf den Bruestungsmauern, vermutlich von der Dorfjugend in lauschigen Sommernaechten hier hinterlassen...


No hay comentarios:
Publicar un comentario