Bei wunderschönem Herbstwetter fuhren wir gestern ins Pyrenäental Vall de Núria. Zwei Stunden Bahnfahrt von Barcelona nach Ribes de Freser plus 40 minütiger Klettertour mit der Zahnradbahn und man gelangt zu dem beliebten Ausflugsziel der Katalanen, das winters wie sommers zahlreiche touristische Attraktionen für Jung und Alt bereithält. Eine Kette von Fastdreitausendern umgibt das hochalpine Tal dessen Boden schon auf ca. 2.000m liegt.
Wir entflohen der Masse Mensch mit der kleinen Kabinenseilbahn, die uns nochmals 100m höher verfrachtete und begannen von dort einen schönen, abwechslungsreichen Rundweg durch die majestätische Bergwelt.
Wir entflohen der Masse Mensch mit der kleinen Kabinenseilbahn, die uns nochmals 100m höher verfrachtete und begannen von dort einen schönen, abwechslungsreichen Rundweg durch die majestätische Bergwelt.
...bis zur obersten Quelle Noufonts. Jaume nimmt noch einen kräftigen Schluck vom frischen Bergquellwasser, bevor wir endgültig in die karge Gipfelregion aufsteigen.
Extrem steil führt der Aufstieg durch ein Geröllfeld. Auf halbem Wege scheinen uns die Kräfte zu versagen. Doch wir überwinden den Schweinehund...
...und im Windschatten des winzigen und sehr rudimentären Schutzhauses am Coll de Noufonts auf ca. 2.600m genießen wir die fantastischen Aussichten...
...nach Norden bis weit in den französischen Teil der Pyrenäen und sogar bis ins Flachland des Roussillon.
Nach einem vergleichsweise erholsamen Wegstück auf der Kammhöhe erreichen wir am Coll de Noucreus den höchsten Punkt der Wanderung bei 2.788m. Der steife Tramuntana lässt nicht zu, das wir hier unser längst fälliges Picknick zu uns nehmen, und wir beginnen nach kurzer Rast den Abstieg...
...den Talboden Nurias schon im Blick und im Hintergrund den Puigmal -mit seinen 2.913m höchster Gipfel der Provinz Girona und der gesamten Ostpyrenäen.
Erst auf halber Höhe des Abstiegs überwiegen wieder die wärmenden Sonnenstrahlen den frostigen Nordwind und wir können uns endlich am Bocadillo und den selbst gebackenen Schokokeksen stärken. Kurz übermannt uns dann die Müdigkeit und wir nicken auf weiche Matten gebettet zu einer kleinen Siesta ein.


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