
Gestern waren wir in Vic. Eine gute Stunde mit der Bahn Richtung Norden. Ins Herz Kataloniens. In einer auf ca. 500m liegenden Hochebene liegt die kleine, malerische Stadt. Die sandgedeckte Plaza Mayor beherbergt jeden Samstagvormittag einen großen bunten Markt. Als wir mittags hier ankamen, fanden wir nur noch die Stadtreinigung vor, die dabei war dessen Spuren zu beseitigen. Zu dieser Tageszeit ist hier kaum eine Menschenseele auf der Straße. Man ist zuhause oder in einem Restaurant beim Mittagessen und dann wird Siesta gehalten! Da sich hierhin auch nicht soviele Touristen verirren, verfälschen diese auch nicht den Eindruck. Im Laufe des Nachmittags füllen sich dann langsam die Terrassen und Arkaden wieder mit Leben. Man nimmt ein Erfrischungsgetränk oder ein Eis zu sich (keinesfalls einen cafe con leche!) und präsentiert sich gegenseitig den zahlreichen Nachwuchs. Wofür auf dem representativen Platz eigens eine Buddelkiste zur Verfügung steht!
Oft sieht man hier auch die Gärten, die versteckt und für die Öffentlichkeit unzugäglich im ersten Obergeschoss liegen. Kleine Oasen mit raschelnden Palmenblättern und plätschernden Springbrunnen.
Oft sieht man hier auch die Gärten, die versteckt und für die Öffentlichkeit unzugäglich im ersten Obergeschoss liegen. Kleine Oasen mit raschelnden Palmenblättern und plätschernden Springbrunnen.
Eine besondere Attraktion ist der römische Tempel. Im Mittelalter war er in einen Fürstenpalast eingebaut. Die Cella bildete den Patio. Erst in unserer Zeit (Ende 19. Jhd.) wurde der Tempel wieder freigelegt, restauriert bzw. vervollständigt. Die Reste der baulichen Hülle sind an zwei Seiten noch zu sehen.
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