lunes, 23 de mayo de 2011

Waikiki

Vergangenes Wochenende haben wir fulminant die Strandsaison eröffnet. Samstag ein Strandtag an unserem Hausstrand, Mar Bella, und Sonntag mit einem Ausflug zum mytischen "Waikiki". Seine Unberührtheit verdankt er dem schwierigen Zugang. Wir haben ihn uns erwandert. Von Altafulla aus, wo wir im Februar schon Tamarit besucht hatten.
Die Burg und der vorgelagerte Strand bieten jetzt ein total anderes Bild. Einerseits wegen der Beliebtheit des sehr familiären Badeortes wo im Winter noch fast keine Menschenseele zu sehen war...
...und andererseits wegen der veränderten Lichtverhältnisse an diesem sonnigen Spätfrühlingstag. Der markierte Wanderweg beginnt hinter der Burg und führt an dem Aussichtsfelsen vorbei, ...
...von dem aus wir damals den Blick auf Tamarit genossen.
Vor uns liegen 2 Stunden Marsch entlang der felsigen Steilküste...
...durchsetzt mit kleinen Calas und pitoresken Felsen.
Wir müssen den Campingplatz Torre de la Mora passieren. Hier oben der namensgebende Turm und das entzückende Treppendetail...
...von dem Plateau aus haben wir schon das Ziel vor Augen.
Der Wanderweg endet hier. Wir versuchen es zunächst vergebens weiter direkt an der Felsenküste. Das wird aber zusehends unbequem und so entscheiden wir, durch das Campingplatzgelände, landeinwärts voranzukommen. Nach einer albtraumhaften Odyssee durch die weitläufige Anlage kommen wir endlich wieder auf den rechten Weg und durch einen Olivenhain voller Mohnblumen.
Das versöhnte uns wieder mit unserem Schicksal und schliesslich gelangen wir an die Nachbar-Bucht die Platja Calabecs oder Platja de la Roca Plana genannt wird.
Auch wenn´s schwer fällt: wir verweilen nicht, denn unser Ziel ist Cala Fonda, ...
... oder eben volkstümlich "Waikiki". Man erreicht den idyllischen Flecken vom oberen Rand der Steilküste durch einen dichten Pinienwald. Ein steiler Trampelpfad führt hinab zum Strand, ...
...der in der Tat völlig naturüberlassen ist. Mas kommt sich fast wie auf einer einsamen Südseeinsel vor (daher der Name?).
Wir warten vergebens auf Flaschenpost und nach 2 Stündchen Strand und Meer brechen wir zum Heimweg auf. Oder besser gesagt zur Fortsetzung des Ausflugs. Denn wir kehren nicht nach Altafulla zurück, sondern wandern weiter Richtung Süden bis nach Tarragona. Wir erreichen den Bahnhof weitere 2 Stunden später und nach einem Kaffee im Hafen geht´s im hoffnungslos überfüllten Zug stehend nach Barcelona zurück.

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