martes, 13 de noviembre de 2007

Grüße an die lieben Kollegen

Liebe Freunde und Kollegen in Berlin (oder sonstwo), heute will ich euch berichten, wie sich mein neuer Alltag hier in Spanien gestaltet. Hier seht ihr die Bahnstation von Sant Celoni, wo ich jeden morgen in den Zug steige und nach Barcelona fahre. (Im Hintergrund sieht man übrigens das Montseyn, von dem im vorigen Eintrag viel die Rede war). Die Fahrzeit beträgt so ungefähr 55 Minuten. Meistens nehme ich den Zug um 9:15, dann bin ich um 10:10 in Barcelona (Sants) und nach weitren 10 Minuten zu Fuß so um 10:20 im Büro. Offiziell fange ich um 11 an.


Das Bürogebäude in dem ich arbeite, ist ein Klassiker aus den 60ern und wurde vor Kurzem von b720 arquitectos mit einer neuen Fassade versehen. Die Räumlichkeiten von b720 befinden sich im 9. Stock, einem Penthouse mit umlaufender Terrasse. Von dort, wie auch direkt von meinem Platz, hat man einen fantastischen Blick auf die Stadt. Mittags verlassen viele Kollegen das Büro, um in Restaurants oder zuhause zu Essen. Ich bleibe lieber mit einigen anderen Kollegen im Büro. Es gibt eine schöne, große Küche mit zwei Tischen und vor Allem, wenn das Wetter schön ist (und das passiert hier echt häufig!), sitzt man auf der Terrasse und genießt die immer noch wärmende Novembersonne. Ich bringe meistens ein Bocadillo mit, dass ich zuhause nach klassischer Methode mit Tomate bestrichen und mit Chorizo oder Jamón Serrano belegt habe. Es gibt auch eine Mikrowelle, wo man sich was warm machen kann und eine Espressomaschine (!).


Trotz all den Annehmlichkeiten wird hier doch auch vor und nach der Pause auch noch gearbeitet! Pablo, Jordi, Eduardo und ich sind sowas wie die technische Abteilung. Außerdem gibt es ca. 5 Projektgruppen, eine Wettbewerbsgruppe, eine Abteilung die nur für Grafik und Außenerscheinung des Büros zuständig ist, eine Modellbauwerkstatt, die Buchhaltung und 4 Sekretärinnen. Zusammen mit der Filiale in Madrid und den Leuten, die in den Containern auf den aktuellen Baustellen sitzen, kommen so ca. 75 Leute zusammen.



Meine Aufgaben sind abwechslungsreich. Zu den alltäglichen Dingen gehört, Vertreter oder technische Berater zu empfangen, Produkt-, Material- und Technikinformationen zu sammeln, zu aktualisieren und zu verwalten und bei Bedarf den Projektgruppen mit entsprechender Information zuzuarbeiten.

Außerdem bereiten wir ca. 14täglich kleine Referate vor, zu denen dann das ganze Büro geladen wird. Hierzu werden Spezialisten aus der Industrie und aus der Forschung berufen, die dann über Themen, wie zuletzt z.B. Nanotechnologie, Erstellung des Energieausweis oder den Lebenskreislauf von Bauteilen vortragen. Manchmal wird dieser Termin jedoch auch genutzt, um die aktuellen oder gerade fertiggestellten Projekte vorzustellen.

Ein kleiner Spezialauftag, den ich gleich als erstes auf den Tisch bekam, war ein Gutachten über den Zustand des eigenen Büros. Da im Dezember Arbeiten zur Instandsetzung der Dachdecke beginnen, wollte man eine Grundlage für etwaig auftretende Schäden zur Verfügung haben.

Außerdem betreue ich den Umbau der Aufzugsanlage hier im Haus. Die
vorhandene Technik stammt noch aus der Entstehungszeit des Gebäudes! Wir sind gerade in der heißen Phase der Vergabevorbereitung.

Das interessanteste Projekt, das ich betreue ist jedoch eine interne Studie zum Vergleich von 15 Fassaden, die von b720 in den letzten 7 Jahren realisiert wurden. Es werden der Herstellungsaufwand, die Energieefizienz, die Funtionserfüllung, die Lebenserwartung der Teile und der Wartungsaufwand u.s.w. gegenübergestellt und man erhofft sich vielfache Erkenntnisse. Für mich auch deshalb sehr interessant, da ich auf diese Weise sehr gut die bisherige Arbeit des Büros kennenlerne.

Wer das auch möchte, kann sich unter www.b720.com einen Eindruck verschaffen.

viernes, 2 de noviembre de 2007

Herbstausflüge

Mitte Oktober, aus Anlass des Geburtstags von Soraya (die Schwägerin), versammelte sich die ganze Familie Muntal-Tarrago und Anhang in Riells. Hier oben im Naturschutzgebiet des Montseyn, im Wald versteckt, befindet sich das kleine naturbelassene Grundstück mit Laube und Barbacoa.














Die Spitzen...
















...der Mittelbau...














...und die Basis der Gesellschaft.














An den Barbacoa darf nur geschultes Personal! Und Laya ist auf dem besten Wege!














Eine Fahrradtour nach Moscaroles:




















Der Aufstieg ist schon was für geübte Biker!
















Und wird mit schönen Aussichten belohnt.































An einem späteren Wochenende sind wir mit Mama Teresa und Papa Jaume zum Pilzesuchen aufgebrochen.
Die Wälder der Umgebung sind in Sant Celoni weltberühmt für ihren Pilzreichtum....




















...die Ausbeute war nicht zur Bestätigung dieser Behauptung geignet. Das Mittagessen musste daraufhin mithilfe von Konserven aus der letzten Saison aufgestockt werden.















Ende Oktober: eine Wanderung durchs Montnegre. Auf der anderen Seite von Sant Celoni gelegen, mit spektakulären Aussichten auf das Montseyn.














Eine Katedrale....



















....aus Herbstlaub und Sonnenlicht.














Das Ziel der Wanderung: die Ermita St. Esteve de Ozinelles



















Der Abstieg. Rechtzeitig zur Paella wieder zuhause!















01. November, Feiertag in Spanien. Wir nutzten ihn für einen weiteren Ausflug ins Montseyn. Zuerst mit dem Fahrrad 20 Minuten in den Nachbarort. Und dann der Aufstieg (750m) zur Eremita (gibt´s hier reichlich!) St. Susanna.














...oder was davon übrig ist.














Auf der Alm, da gibt´s ka Sünd!





















Im Hintergund, der helle Flecken, das ist Sant Celoni!














In der Abendsonne auf dem Heimweg.



















Ist schon ganz schön schön hier und viel Gegend gibt´s überall!
Unbedingt einen Besuch wert: Sant Celoni!

martes, 9 de octubre de 2007

der Umzug (die Fotostory)

so fing Alles an...
(eine Szene nicht ganz ohne Dramatik)

dann versetzten wir unsere schöne Wohnung allmählich in einen Chaoszustand


in der Woche vor der Abfahrt verteilten wir die Möbel, die in Berlin bleiben sollten
ab dann hatten wir u.a. keinen Küchentisch mehr
(was dieser Küchentisch so alles gesehen hat...)

Montag, den 24 September, begann sich die Wohnung zu leeren

bei schönem Wetter und fast ganz ohne Stress...

selbst beim Lösen kleinerer Probleme, wie z.B. der Transportsicherung der Waschmaschine
verleiht Franz der Situation unerwartete Perspektiven

Rat und Tat waren stets in einem ausgewogenen Verhältnis


Vorfreude trifft auf sentimentale Momente

auch ganz schön ganz ohne Möbel!

noch schöner: mit Pedro!!

...und der "Familie"...

...beim letzten Abendmahl.


Dienstag morgen, unmittelbar vor der Abfahrt.
Das letzte Telefonat!

Ein Anhalter am Straßenrand (Hohenzollerndamm/Emserstraße).
Leider kann man die Aufschrift "bcn" nicht erkennen.
Wir haben ihn trotzdem mitgenommen.


Dienstag abend vor dem Getränkemarkt Dubois in Wadern.

wenig später bei Quiche Lorraine und Champus mit Franz Freunden
und Mutti


früh uns Bett, hervorragend geschlafen, und am nächsten Morgen...

...an der französischen Grenze: zwei unterm Regenbogen!!!


pardon: Drei!!!

Vom weiteren Teil der Reise gibts leider keine Bilder.

....


Das ist unser ganzes Hab und Gut am Donnerstag in Papa-Jaumes Garage.


Brummikutscher in der Tapasbar...

...und im Chiringuito...

...und beim Schokolade kaufen.

Franz vor einer der zwei architektonischen Sehenswürdigkeiten Sant Celonis.
Unten folgt die Zweite (das Rathaus).

Links in dem Haus neben der Laterne, mit den zwei Balkonen, da wohnen wir jetzt - erstmal.
Auch ganz schön, oder?