lunes, 19 de marzo de 2012
lunes, 12 de marzo de 2012
Die Burg von Montesquiu...
...ist nicht wirklich eine Burg im Sinne einer militärischen Wehranlage, sondern vielmehr ein im Stil einer solchen gestalteter Sommersitz einer reichen Familie des Katalanischen Grossbürgertums des 19.Jahrhunderts.
Wenn auch tatsächlich der Kern der Anlage ein Wachturm aus dem Mittelalter (X.-XI.Jhd.) ist. Dieser wurde im Laufe vieler Jahrhunderte mehrfach überformt und erweitert, jedoch immer zu Wohnzwecken.
Seine heutige Gestalt erhielt das Gemäuer von seinem vorletzten Eigentümer, dem besagten grossbürgerlichen Industriellenspross und Grosswildjäger Emili Juncadella. Er liess die Burg zu einem Sommersitz seiner Familie, die eigentlich in Barcelona ansässig waren und von dort ihre Geschäfte betrieben, umbauen und bediente sich dabei diverser Originalteile aus mittelalterlichen Gebäuden der Umgebung und aus Barcelona...
...was einen recht authentischen Gesamteindruck erzeugt, finde ich. Er liess auch den Burgberg zu einem hübschen Park mit mannigfachen exotischen Bäumen umgestalten...
...und einen Obelisk aufstellen. Nach der geführten Besichtigung der stilecht ritterlich eingerichteten Innenräume machten wir (Pili, Laia, Soraya, Joan, Jaume und ich) eine Runde durch die Gartenanlagen und umgebenden Wälder.
Zwei Masias gehören zu dem Anwesen und waren zu ihrer Zeit für die Bewirtchaftung der Ländereien zuständig. Heute ist eine von ihnen für die Bewirtschaftung der hungrigen Besucher umgestaltet. Im Restaurant "La Casanova del Castell de Montesquiu" stärkten wir uns für die zweite Runde am Nachmittag.
Das ist der Blick von der Terrasse des Restaurants. Ganz im Hintergrund, der letzte der im Dunst verblassenden Berge, ist das Montseny zu erkennen.
Der nachmitttägliche Verdauungsspaziergang führte uns dann zum Ufer des Ter. Von den Pyrenäen kommend schlängelt er sich hier am Burgberg vorbei und wurde auch teilweise für frühindustrielle Zwecke kanalisiert.
Eine kuriose Freiluftkapelle zur Huldigung der oder des örtlichen Heiligen liegt ebenfalls am Wegesrand. Die Nachmittagssonne erzeugt ein schillerndes Farbenspiel in ihren bunten Gläsern.
Noch eine paar Schritte am ausgewaschenen Flussbett entlang. Der Ter führt wenig Wasser, nach Wochen der Trockenheit und Schneeknappheit in den Bergen überrascht uns das nicht. Dann geht´s zurück nach Sant Celoni, Gualba oder Barcelona, respektive.
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