...im Raval. Wie ein gestrandetes Raumschiff sucht das Gebäude den grösstmöglichen Kontrast zu seiner Umgebung. Bleibt abzuwarten, ob die Absicht mit dem Neubau das etwas zwielichtige Viertel aufzuwerten funktioniert.
Einstweilen nutzten wir den Tag der offenen Tür anlässlich der gestrigen Eröffnung zu einem ersten Eindruck (während Franz, der ja noch bis einschliesslich morgen bei uns zu Gast ist, heute seiner eigenen Wege geht...). Die langen Schlangen bildeten sich während wir schon die halbstündige Führung durch das Gebäude mit seinem kleinen Museum, Bibliothek, Kinosälen und temporaren Ausstellungsräumen absolvierten.
Ganz klar ein Gewinn für Barcelona, war doch die Filmothek zuvor ohne eigenes Gebäude an wechselnden Standorten über die Stadt verteilt. Und ausserdem gilt es, in Zeiten der Krise die letzten grossen Eröffnungen, die noch aus besseren Zeiten herüberreichen, gebührend zu geniessen. Davon wird´s jetzt in absehbarer Zeit nicht mehr viel geben!



