Soweit ich das verstanden habe, fing Alles in den USA an. Ist das jetzt ein Jahr her, oder schon zwei, dass man hier in Europa in den Medien begann, von der Finanzierungskrise in den Staaten zu berichten? Irgendwann schwappte das Thema dann rüber und inzwischen ist es überall angekommen und wir werden tagtäglich mit neuen Schreckensmeldungen und Horrorszenarien traktiert.Und irgendwie hängt das Desaster offenbar mit der Immobilienwirtschaft zusammen. Dass, ähnlich wie in den USA, auch hier in Spanien die Immobilien völlig unrealistisch überbewertet wurden, ( und immer noch werden!) war bereits mein Eindruck, als wir uns mit dem Thema Wohnungsmarkt in Barcelona auseinandersetzten und dann nochmals als wir von den überteuerten Baupreisen direkt betroffen waren.
Der zwangläufige Kollaps der ganzen Bauwirtschaft auf Grund des hysterischen Booms der vergangenen Jahre lag bereits in der Luft, als wir uns im vergangenen Jahr entschlossen herzukommen. Und jetzt ist sie da, die Krise, in den Weltbörsen, bei den Banken, in der spanischen Bauwirtschaft und in der Carrer de la Neu de Sant Cugat Nummer 5:
Ich bin gekündigt! Morgen ist mein letzter Arbeitstag bei b720. Ich bin schon dabei meine Bewerbungsunterlagen zu aktualisieren. Ich bin ja noch ganz gut in Übung. Auch wenn sich die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt seit meiner Jobsuche vor zwei Jahren inzwischen dramatisch verschlechtert haben, und wie es aussieht vorläufig eher keine Besserung in Sicht ist.
Ich bin gekündigt! Morgen ist mein letzter Arbeitstag bei b720. Ich bin schon dabei meine Bewerbungsunterlagen zu aktualisieren. Ich bin ja noch ganz gut in Übung. Auch wenn sich die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt seit meiner Jobsuche vor zwei Jahren inzwischen dramatisch verschlechtert haben, und wie es aussieht vorläufig eher keine Besserung in Sicht ist.
Mit mir wurden 4 weitere Kollegen entlassen. Das Prinzip war zumindest teils, wer zuletzt kam, muss zuerst gehen. Darüberhinaus war aber auch die Art meiner Beschäftigung bei b720 besonders prädestiniert, als erste zur Disposition gestellt zu werden, wenn´s eng würde. Ich war ja nicht direkt in die Projekte eingebunden, sondern arbeitete in einer unabhängigen Rolle in der technischen Abteilung, die wir bildeten.
In der ersten Jahreshälfte gewann das Büro in kurzer Folge 4 Wettbewerbe, und wir wogen uns in trügerischer Sicherheit. Jedoch, nur eines der Projekte ist tatsächlich beauftragt worden. Der Rest verlief im Sande. Es gibt auch noch einige weitere Aufträge, die laufen, jedoch trägt dies offenbar nicht den enormen Personalstand, den b720 in den vergangenen Jahren aufgebaut hat. Es wurde bereits darüber gesprochen, dass, wenn keine neuen Projekte akquiriert werden können, bis zum Jahresende eine zweite Entlassungsrunde stattfinden müsse.
In der ersten Jahreshälfte gewann das Büro in kurzer Folge 4 Wettbewerbe, und wir wogen uns in trügerischer Sicherheit. Jedoch, nur eines der Projekte ist tatsächlich beauftragt worden. Der Rest verlief im Sande. Es gibt auch noch einige weitere Aufträge, die laufen, jedoch trägt dies offenbar nicht den enormen Personalstand, den b720 in den vergangenen Jahren aufgebaut hat. Es wurde bereits darüber gesprochen, dass, wenn keine neuen Projekte akquiriert werden können, bis zum Jahresende eine zweite Entlassungsrunde stattfinden müsse.
Das tröstet natürlich nicht und die Stimmung zuhause ist dementsprechend gedrückt. Am vergangenen Montag (dem ersten Tag nach dem Urlaub!), als mir die Nachricht mitgeteilt wurde, gings mir erstmal ziemlich bescheiden. Abgesehen von der Sorge darum wie es jetzt weitergeht, hängt das auch damit zusammen, dass ich sehr gerne bei b720 gearbeitet habe. Ich werde meinen fantastischen Arbeitsplatz und die liebgewonnenen Kollegen sehr vermissen!
Jetzt heißt´s aber nach vorne schauen! Mal sehen wo uns das Alles noch hinführt. Auf jeden Fall habe ich ja Jaume an meiner Seite. Er kommentierte die Situation die Tage mit dem bekannten Boot in dem wir beide Sitzen. Und zusammen sind wir zuversichtlich, aus der Situation irgendwie wieder rauszufinden. Wenn auch die Sicht zur Zeit noch etwas vernebelt ist: schaunmermal!
Jetzt heißt´s aber nach vorne schauen! Mal sehen wo uns das Alles noch hinführt. Auf jeden Fall habe ich ja Jaume an meiner Seite. Er kommentierte die Situation die Tage mit dem bekannten Boot in dem wir beide Sitzen. Und zusammen sind wir zuversichtlich, aus der Situation irgendwie wieder rauszufinden. Wenn auch die Sicht zur Zeit noch etwas vernebelt ist: schaunmermal!


















































