Letzten Samstag haben wir uns in Mataró mit Joana, Tobias und Thomas getroffen. Jaume hatte Tobi ja schon vor einem halben Jahr kennengelernt. Für mich war es jetzt soweit. Und es hat mich genauso getroffen. Tobias ist einfach zum knuddeln!!!!
Am vergangenen Wochenende machten wir einen Ausflug in die französischen Pyrenäen. Thués-entre-Valls im Tal des Tet ist der Ausgangspunkt für eine Wanderung in die spektakulären Schluchten des Gorge de Carança.
Der Weg führt entlang senkrechter Felswände über die in den Berg gemeißelten Passagen. Der Nervenkitzel wird leicht gemildert durch die Stahlseile an denen man sich festhalten kann. Vor lauter Konzentration auf den Weg, vergisst man fast die atemberaubenden Gebirgswelten rundherum zu genießen.
Der Lauf des Carança hat sich in Jahrtausenden hunderte Meter tief in die Landschaft eingefräst und führt seine kalte, klare Flut mit lautem Getöse und Widerhall über Felsbrocken und Kaskaden hinab ins Tal.
Laya und die wilden Lilien, die so gut zu ihrem Outfit passten. Unsere Jüngste war den ganzen Weg über immer vorneweg und begeisterte sich für Alles.
Es hat schon einige Überwindung gebraucht in das Eiskalte Gebirgswasser einzutauchen. Laya hat sich jedoch nicht vom ausgiebigen planschen abhaltan lassen.
Mit Joan am Rande der ersten Badepause. Im Halbschatten wars gerade richtig als die Sonne nach einem kurzen aber heftigen Gewitterschauer schon wieder die Hauptrolle übernahm.
Die Höhepunkte der Wanderung sind die insgesamt vier Seilbrücken, auf denen man von einer Seite zur Anderen wechselt. Häufig führt der Weg auch über Stahlstege, die in den Felswänden verankert sind. Ist ein bisschen wie auf dem Abenteuerspielplatz. Man sollte schon Schwindelfrei sein!
Später führt der Weg über eine mittelalterliche Steinbrücke durch einen lichten Wald mit Farnen und Mosen an den felsigen Seiten. Als wir dann auch noch auf einen kleinen Teich voller Wasserpflanzen stoßen, glaubt man endgültig, sich in einer Theaterkulisse zu bewegen.
Mittagspause der müden und hungrigen Wandergruppe auf einem glattgewaschenen Stein im Flussbett. Danach gings zurück zum Parkplatz über eine Variante mit schöner Aussicht in das Haupttal. Auf dem Heimweg nach Sant Celoni sind wir fast alle weggenickt, außer den bedauernswerten Autofahrern natürlich.
Unseren Lieblingsstrand an der Costa Brava haben wir schon vor vier Jahren zusammen besucht, als wir hier in der Gegend Urlaub gemacht haben. Von der Straße zwischen Blanes und Lloret de Mar, wo uns der Bus abgesetzt hat, ist´s ein Spaziergang von 15 Minuten. Zum Schluss durch den Pinienwald steil bergab.
Damals war es hier aber noch etwas weniger besucht. Das Gute ist jedoch, das wir nach zwei Stunden Anreise mittags hier ankommen, wenn viele Spanier zum Mittagessen bereits den Strand wieder verlassen.