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Die Küche ist ja schon seit meinem Geburtstag in Betrieb, aber es fehlten bis vor Kurzem immer noch verschiedene Kleinigkeiten. Als uns Thomas am vergangenen Wochenende bei seinem Barcelonabesuch das fehlende Kabel mitbrachte, konnte endlich die Leuchte überm Esstisch montiert werden (unsere alte Ingo-Maurer die auch schon in Berlin überm Tisch hing) und damit ist sie nun endlich komplett! Das Foto oben zeigt den Blick aus dem Wohnzimmer - man vergleiche die Ähnlichkeit mit der Animation zu sehen im Eintrag über die Planung des Umbaus ("NdSC - die Planung").
Eine Gestaltungsidee war die Kontinuität der Arbeitsplatte und des Essplatzes, einschließlich der Erweiterbarkeit von 2 auf 5 Plätze mit einem Mechanismus, den sich Joan, unser Tischler aus Sant Celoni, ausgedacht hat.
An das Kochen mit dem Ceranfeld habe ich mich schon gewöhnt. Allerdings habe ich bisher auch noch keine Holandaise zubereitet, was ja immer die Härteprüfung an die Funktionalität der Kochstelle ist. Aber da hier die Spargelsaison fast unbemerkt an uns vorbeigezogen ist (Spargel lößt bein den Spaniern nicht die gleiche Hysterie aus wie bei den Deutschen), gab´s dafür bisher keinen Anlass.
Sie ist klein. Ohne Zweifel! Aber genau das macht sie eben auch sehr funktional und praktisch. Eine Vierteldrehung zwischen Herd uns Spüle, darunter der Müllauszug, daneben die Spülmaschine. Drei große 80cm breite Auszüge für Besteck und Kochutensilien, in der Ecke der Drehschrank für die Töpfe, vier extrabreite Oberschränke und Alles ist Griffbereit. Macht echt Spaß hier zu brutzeln!
Wir haben die Verteilung der 2 pistaziengrünen Fronten lange und oft hin- und hergeschoben, bis sie dann schließlich, kurz vor der Montage, an ihren endgültigen Bestimmungsort kamen.
Der Flaschenhalter war eine Idee, die uns erst beim Aufbau kam. Funktioniert prima uns ist ausgesprochen dekorativ.
Die schöne traditionelle Keramikschale hatte Jaume schon immer hier. Sie kommt jetzt in dem neuen Ambiente aber erst richtig zur Geltung.
Das Chromregal mit den Lebensmitteln erhält Tageslicht durch das Fenster zum Lichthof. Ein schöner Effekt, sodass wir manchmal sogar Nachts das Licht auf dem Lavadero (Balkon zum Lichthof wo die Waschmaschine steht und die Wäsche aufgehangen wird) anschalten.
Der Häschenzahnstocherspender paßt ins Farbkonzept. Ist doch klar!
Einmal jährlich im Frühling, diesmal am 06. Juni, wird die traditionelle Paella mit der gesamten Belegschaft von b720 veranstaltet. In der Masía der Familie der Chefin "El Molí", eine knappe Stunde nördlich der Stadt entlang der Küste gelegen, mit spektakulären Blicken aufs Mittelmeer.
Nach der Ankunft auf dem Anwesen, werden die Vorbereitungen getroffen. Tische und Stühle werden im Garten, im Schatten hundertjahrealter Pinien aufgebaut. Alle helfen mit.
Leider war das Wetter nicht schön genug, um den Pool mit ins Programm zu integrieren. Aber bis endlich die Paella kommt, wird sich in der weitläufigen Anlage mit Sport und Spiel oder einfach nur den schönen Ort genießend die Zeit vertrieben.
Als die 6 Pfannen endlich eintreffen, ist kein Halten. Diverse Flaschen Wein werden geöffnet und die Paella mit Meeresfrüchten aller Art wird verteilt.
Ganz schaffen wir sie nicht. Es sollte ja auch noch der Nachtisch passen: verschiedenes Obst und diverse Kuchen. Statt der sonst durchaus willkommenen Siesta wird zwecks Verdauung eine Partie Fußball gespielt.
Ein sehr schöner Nachmittag, trotz einiger Regentropfen. Neben dem ebenso traditionellen Bürofrühstück an Weihnachten, die zweite Veranstaltung mit allen Kollegen. Eine prima Sache!